Beckenboden Facharzt – was ist zu beachten?

Wenn du das hast, ist wahrscheinlich etwas mit deinem Beckenboden nicht in Ordnung:

  • Ziehende Unterbauchschmerzen
  • Das Gefühl, dass etwas nach unten drückt
  • Blasenschwäche
  • Rückenschmerzen und Kreuzschmerzen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr

Die häufigsten Beckenboden-Symptome findest Du in unserem Blogbeitrag Beckenboden Symptome.

Wenn Du Deinen Beckenboden bei einem Facharzt untersuchen lassen willst, bereite Dich gut auf diesen Termin vor. Damit Dir das ganz easy gelingt, haben wir in diesem Artikel hilfreiche Informationen für Dich zusammen getragen.

Die vollständige Liste kannst du hier als Checkliste für deinen Besuch bei einer Fachärztin oder einem Facharzt herunterladen.

Deine Checkliste

Hast Du vor, Dich bei einem Beckenboden-Spezialisten vorzustellen?

Nutze die Checkliste als Vorbereitung und notiere Dir Dir alle wichtigen Symptome und Informationen.

Zu welchem Arzt bei Beckenbodenschmerzen und anderen Beschwerden?

Beckenboden-Beeinträchtigungen können Gynäkologen, Urologen oder Urogynäkologen gut diagnostizieren. 

Außerdem gibt es Beckenbodenzentren. Das sind spezialisierte Fachpraxen für Beckenboden-Behandlungen. 

Hier findest Du eine Übersicht der Beckenbodenzentren für:

Deutschland und die Schweiz

Österreich

Der Termin – wie bereite ich mich vor?

Das Ziel des Ersttermins ist, den Schweregrad der Beeinträchtigung zu bestimmen und die Behandlungsmethoden zu besprechen. Du solltest Dich auf jeden Fall auf den Termin vorbereiten. Damit Du das Meiste aus dem Facharzttermin herausholen kannst, beachte folgende Tipps: 

  1. Schreib alle Fragen auf, und nimm den Zettel mit ins Behandlungszimmer.
  2. Wenn es um Fragen nach einer Schwangerschaft geht, sind Details über Deinen Zyklus wichtig.
  3. Die Ärztin oder der Arzt werden Dir sehr dankbar sein, wenn Du ihr oder ihm schnell hilfst, Dein Problem zu verstehen. Versuche Dich auf die wesentliche Symptome zu fokussieren: Ich habe das seit … und es fühlt sich so an: …. Die häufigsten Beckenboden-Symptome findest Du in unserem Blogbeitrag Beckenboden Symptome. Die findest Du auch in der Checkliste als pdf am Anfang und Ende dieser Seite.
  4. Am Ende der Untersuchung wiederholst Du alles, was Du verstanden hast, um sicherzustellen, dass Du alles mitbekommen hast. Noch besser – schreib Dir die wichtigsten Punkte auf. Laut Untersuchungen behält man in Stresssituationen nur 10 % von dem, was einem gesagt wird! (Quelle: „Unverschämt: Alles über den fabelhaften weiblichen Körper“ von Dr. med. Sheila de Liz)

Je mehr Du weißt, desto besser kannst Du einschätzen, welche Behandlungsmethoden Dir nachhaltig helfen können. Du solltest in der Lage sein, gut informiert und gut überlegt eine Entscheidung zu treffen. Besonders, wenn ein operativer Eingriff in Aussicht gestellt wird. 

Mehr über die Behandlungsmethoden kannst Du gerne in unserem Artikel nachlesen: Operation oder doch nicht?

Zweitmeinung – wann sinnvoll?

In manchen Situationen kann es zudem sinnvoll sein, sich eine „Zweitmeinung“ einzuholen, das heißt, einen zweiten Arzt zu Rate zu ziehen – zum Beispiel bei einer unklaren Diagnose oder vor einer schwierigen Behandlungsentscheidung. 

Bei bestimmten Operationen muss die Ärztin oder der Arzt sogar auf das Recht auf eine unabhängige Zweitmeinung hinweisen.

Auf gesundheitsinformation.de kannst Du mehr dazu lesen: Zweitmeinung vor Operationen.

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Hast Du vor, Dich bei einem Beckenboden-Spezialisten vorzustellen?

Nutze die Checkliste als Vorbereitung und notiere Dir Dir alle wichtigen Symptome und Informationen.

Titelbild-Quelle: humberto chavez on Unsplash

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