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Beckenbodentraining in der Schwangerschaft


Wir finden: Beckenbodentraining in der Schwangerschaft ist ein Muss.
Es hat so viele Vorteile mit Blick auf die Geburt und spätestens danach wirst Du Dir selbst dafür danken.

Photo by pixelshot on Canva

Schwangerschaft & Beckenboden

Ein fitter Beckenboden trägt Dein Baby während der Schwangerschaft und kann Deine Geburt & Deine Rückbildung erleichtern.

Während Du in anderen Umständen bist, trägt Dein Beckenboden von Monat zu Monat immer mehr Gewicht und wir ganz schön beansprucht. Außerdem sichert er Deine Kontinenz und gibt Deinem Baby den Weg auf die Welt vor. Der Geburtskanal ist ummantelt von den Muskeln des Beckenbodens.

Je besser sie sich entspannen können, desto leichter geben sie dem Köpfchen des Babys nach und desto weniger Druck & Schmerzen fühlst Du dabei.

Wenn Du bereits während der Schwangerschaft die richtigen Muskeln des Beckenbodens findest, kannst Du sie im und nach dem Wochenbett schneller wieder aktivieren und so für eine bessere Regeneration sorgen.

Vorteile von Beckenbodentraining in der Schwangerschaft

verbesserte Wahrnehmung des Beckenbodens

Vorbeugung bzw. Verminderung von Blasenschwäche während der Schwangerschaft & nach der Geburt

bessere Haltung durch Aufrichtung und Ganzkörpertraining

Fähigkeit des Entspannens des Beckenbodens sorgt für weniger Schmerzen und weniger Geburtsverletzungen

Videokurse: Beckenbodentraining für Schwangere

Wähle Deinen Lieblingskurs und leg los, wann und wo möchtest. Die Videokurse wurden so konzipiert, dass du orts- und zeitunabhängig in Deinem eigenen Tempo trainieren kannst.

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Alles über lebenswichtige Vitalstoffe für Mutter und Kind in Schwangerschaft und Stillzeit, inklusive unverbindlicher Beratung und Fettsäure-Analyse.

Natalia Olhovik
Natalia Olhovik Trainerin
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Videokurs: Effektives Beckenbodentraining

Gezielte Übungen und effektives Beckenbodentraining für Schwangerschaft, Wochenbett & Rückbildungszeit – in einem Kurs vereint. Es gibt auch eine Option nur für die Rückbildung.

Kirsten Ohlhagen
Kirsten Ohlhagen Trainerin

Aktuelle Artikel

Häufige Fragen zum Thema Schwangerschaft und Beckenboden

Die Online-Kurse können nicht direkt mit der Krankenkasse abgerechnet werden. Deswegen sprich bitte Deine Krankenkasse vorab an, ob und in welcher Höhe sie einen Online-Video-Kurs bezuschussen.

Einige Krankenkassen sind in der Coronazeit besonders kulant, weil viele Vor-Ort-Kurse ausfallen. Deinen Teilnahmenachweis stellen Dir die Kursanbieterinnen selbstverständlich aus.

Im Unterschied zu einem klassischen Kurs vor Ort, kannst Du auf den Onlinekurs jederzeit zugreifen. Wiederhole die Einheiten so lange und so oft Du magst, bis Du die Übungen in voller Perfektion beherrschst und/oder bis Deine „Problem“ erfolgreich behandelt ist.

Du bist nicht terminlich gebunden und trainierst einfach dann, wenn es Dir passt.

Besonders die richtige Aktivierung der tiefen Muskeln des Beckenbodens aber auch des Bauches erfordern viel Konzentration. Viele Frauen können das deutlich besser, wenn sie die Augen schließen und durch nichts ablenkt werden.

Gibt es also schon ein Geschwisterkind (oder mehrere), ist ein Onlinekurs super: Du pausierst einfach kurz – fütterst, spielst, kuschelst – und drückst anschließend wieder auf Play.

So verpasst Du keine einzige Minute mehr und kannst erfolgreich trainieren.

Nein, nicht wenn Du zusätzlich zur Kräftigung auch viel Wert auf die Entspannung legst.

Ein gut funktionierender Beckenboden, der sich anspannen aber auch locker lassen kann, ist für die Schwangerschaft und die Geburt, ach einfach überhaupt, Gold wert! Durch gezieltes Beckenbodentraining bekommst Du außerdem ein wahnsinnig gutes Gefühl für dieses Muskelgeflecht in Dir drin. Dieses Muskelgeflecht formt den Geburtskanal für Dein Baby. ‚Formt‘ ist hier das entscheidende Wort, nicht verengt. Es gibt dem Geburtskanal seine Form und Dein Baby kann der Richtung viel besser folgen.

Wenn Du dazu noch bewusst diese Muskulatur locker lassen kannst, auch unter den Wehen, machst Du es Dir und Deinem Baby leichter. Es ist wissenschaftlich belegt, dass dadurch die letzte Phase der Geburt, die sogenannte Austreibungsphase verkürzt wird, die Mutter weniger Schmerzen empfindet und es weniger (und auch weniger gravierende) Geburtsverletzungen gibt.

Du solltest Kontakt- und Mannschaftssportarten vermeiden, da sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Körperkontakt mit sich bringen und so die Gefahr von Tritten, Schlägen oder Stößen in den Bauchraum besteht (z. B. Boxen, Judo, Ringen, Fechten, Basketball, Handball, Fußball).

Sportarten, die ein hohes Sturzrisiko haben, sind ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel nicht mehr zu empfehlen. Die Diagnostik und Therapie von sturzbedingten Verletzungen der Schwangeren könnte für das Ungeborene risikoreich sein (z. B. Ski alpin).

Ebenso sind Sportarten, bei denen die Sprunggelenke durch abrupte Richtungswechsel belastet werden (wie Squash, Tennis, Badminton), in der Schwangerschaft aufgrund des aufgelockerten Bandapparates nicht geeignet. Das Risiko einer Verletzung ist in der Schwangerschaft deutlich erhöht.

Gerätetauchen darf in der Schwangerschaft nicht durchgeführt werden, da bei einem unkontrolliert schnellen Auftauchen (Dekompression) Gasbläschen in den kindlichen Kreislauf gelangen und das Baby so zu Schaden kommen könnte.

Sportliche Aktivität in Höhen über 2000 – 2500 Metern ist durch das verminderte Sauerstoffangebot eine zu große Belastung für den Kreislauf einer schwangeren Frau und sollte daher unterlassen werden.

Zu guter Letzt solltest Du exzessive Belastungen wie sie beim Marathon, Triathlon oder Bodybuilding entstehen, in der Schwangerschaft vermeiden, da es zu einer Minderdurchblutung der Gebärmutter, zu einer Überhitzung oder einem schweren Flüssigkeitsmangel (Dehydrierung) kommen könnte.