Positiv und entspannt – Schwangerschaft in der Corona Zeit.

Eine Schwangerschaft ist eine besondere Zeit, wo man durch die hormonelle Umstellung sehr emotional und „durchlässig“ für äußere Einflüsse ist.

Der Anfang der Corona-Krise war eine große Herausforderung für jeden und jede. Wir sind alle gut beraten, schnell zu lernen mit Ungewissheit, rasanten Veränderungen und Negativität umzugehen.

Die Kombination aus diesen beiden Aspekten hat mich im März 2020 „getroffen“ – am Ende meiner 2. Schwangerschaft.

In diesem Artikel stelle ich meine 3 Bausteine der Selbstfürsorge vor, die mir geholfen haben, positiv und entspannt zu bleiben.

Co-Founder Natalia Olhovik

Selbstfürsorge in den Krisenzeiten – 3 Bausteine.

Es ist gerade eine komische Zeit, allgemein und besonders, wenn man schwanger ist. Ich schreibe diesen Beitrag im März 2020, am Anfang der Corona-Zeit.

Fast gleichzeitig mit meinem 9. Monat hat sich die Corona-Krise breit gemacht. Täglich neue Maßnahmen, worauf man sich einstellen sollte.

Die Kita ist zu – keine Möglichkeit, sich zu Hause auszuruhen. Schwimmbäder und Saunen schließen – die Entspannungsmöglichkeiten auswärts verschwinden auch. Zusätzlich kommt noch die ganze konzentrierte Negativität und Ängste von außen als mentale Last dazu. So habe ich mir meinen 9. Monat nun wirklich nicht vorgestellt!

Also was machen wir damit? Wie immer – das Beste! ????

1. Bewegung

Fangen wir mal mit dem Einfachsten an – Sport bzw. Sportersatz.

Wir gehen öfters nach draußen. Einen Spaziergang kann man wunderbar mit dem Kind machen – mit dem Buggy oder Laufrad. Oder auch alleine mit spannenden Erzählungen im Ohr. 

2. Entspannung

Das ist schon etwas schwieriger zu organisieren, wenn man ein 2,5-järiges Energiebündel zu Hause hat. Kriegt man aber auch hin. Mein Mann und ich wechseln uns zum Beispiel beim Kind-ins-Bett-bringen ab, sodass jeder von uns wenigstens jeden 2. Abend eine ruhige Stunde für sich hat. 

Zusätzlich habe ich noch meine HypnoBirth Audio-Tracks – eine wunderbare Möglichkeit, sich auf Knopfdruck zu entspannen oder zwischendurch ein Nickerchen zu machen. 

3. Mentale Stärke

Das ist angesicht der Lage eine Herausforderung und auch etwas Arbeit. Dennoch man kann lernen, auch damit umzugehen. Es lohnt sich da etwas Zeit und Energie zu investieren. 

1. Strategie – Negativität vermeiden.

Zum Thema Umgang mit der Negativität und mit den Ängsten gibt es mehrere Ansätze.. Fangen wir mal mit den Vermeidungsstrategien an.

  • negativen Input minimieren – z.B. keine Medien konsumieren, welche Dich negativ beeinflussen. Ganz konkret – schalte einfach die Nachrichten nicht mehr ein. Das bringt schon was, jedoch kann man sich mit dieser Strategie nicht komplett abkapseln, denn das Thema ist bei allen, wirklich bei allen die Nummer 1. Die schlimmsten Sachen kriegst Du schon zu hören, ob Du willst oder nicht, – von den Verwandten, Nachbarn oder an der Kasse beim Einkaufen.
  • den Themen (oder Personen) aus dem Weg gehen. Das wird oft den Schwangeren geraten – “unterbinde oder geh weg, wenn jemand Dir negative Geburtserfahrungen erzählen möchte”. Guter Rat, aber in der jetzige Zeit schwierig umzusetzen. Vielleicht kriegst Du gerade nicht unbedingt die traumatischen Geburtserfahrungen aufgetischt, aber bestimmt so was wie “Ist bestimmt ganz doof für dich, gerade jetzt schwanger zu sein?”, “Ist Corona gefährlich für Schwangere?”, “..und für Neugeborene?”, “Was macht ihr dann in der Quarantäne?”. Also alle “nette” Fragestellungen, womit man sich wirklich kurz vor der Geburt nicht auseinandersetzen möchte.

Es kann sein, dass die Vermeidungsstrategien nicht so ganz funktionieren. Deswegen ist es wichtig auch die mentale Kraft zu stärken. Meine Werkzeuge zur Stärkung der mentalen Kraft folgen.

2. Strategie – Ängste auflösen.

Wenn Du Angst spürst, versuche Dich damit auseinander zu setzen. Gehe in die Angst rein. Konfrontiere Dich damit. Warum triggert Dich das? Stell Dir vor, es passiert genau das, was Du fürchtest – wie schlimm wäre es für Dich? Vielleicht ist die Sache in Deinem Kopf viel größer, als es tatsächlich ist.

Informiere Dich, ob es tatsächlich Dich betrifft.

  • Wenn ja – versuche durch Dein Verhalten die Gefahr zu minimieren.
  • Falls nicht – dann solltest Du keine Angst haben. Bei den tiefsitzenden Ängsten habe ich eine gute Erfahrung mit Hypnose gemacht. 

3. Strategie – Positiv bleiben.

  1. höre und lese Positives. Konsumiere so viele positive Informationen, wie Du kannst. Damit lässt Du nicht so viel Raum für Sorgen und negative Gedanken. Eine sehr schöne Sache in der Schwangerschaft: positive Schwangerschaftsaffirmationen. Ich höre sie immer noch fast täglich. 
  2. bleib positiv. Entscheide Dich dafür, denn unsere Gedanken beeinflussen schon einiges. Es bringt keinem etwas, wenn Du ständig in Angst und Sorge lebst. So schwächst Du Dich selber. Arbeite lieber daran, stark und gesund zu bleiben! 

Ich hoffe, dieser Artikel hat Dir geholfen. Wenn Du gerade in einer ähnlichen Situation steckst und keinen Ausweg findest – vereinbare mit mir gerne einen Termin. Im Zoom oder am Telefon versuchen wir Deine eigene Strategie zu finden.


Links zum Thema (unbezahlte Werbung)

Podcasts von Katharina Thürer:

Außerdem kann ich Dir wärmstens den HypnoBirth Online Kurs von Dr. Laura Rewig empfehlen, den ich selber mache. Da sind positive Schwangerschaftsaffirmationen sowie auch ein Modul zum Thema “Ängste auflösen” dabei – hypno-life.de

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