Wenn Du von Harninkontinenz betroffen bist, dann bist Du nicht allein. Ungefähr jede vierte Frau ist davon betroffen (1, 2). Und obwohl jede Frau weiß, dass sich damit in ihrem direkten Umfeld ebenfalls viele mit diesem Thema beschäftigen, wird noch zu selten offen darüber gesprochen.
Warum trauen wir uns nicht, darüber zu reden? “Trockensein”, das spielt schon im Kindesalter eine wichtige Rolle. Erwachsene mit diesem Problem kämpfen häufig gegen inneren Scham und äußeren Vorurteilen.
Gründe für Blasenschwäche.
Dabei hat Harninkontinenz ganz unterschiedliche Gründe. Dass Frauen häufiger davon betroffen sind, hat auch anatomische Gründe. Das weibliche Becken ist so aufgebaut, dass es Schwangerschaft und Geburt ermöglicht. Dieser besondere Aufbau macht es aber gleichzeitig anfälliger für Blasenschwäche.
Schwangerschaft und Geburt selbst verstärken das Risiko (3). Den größten Einfluss jedoch scheint unsere genetische Veranlagung auf die Entwicklung einer Inkontinenz zu haben (4).
Hilfe und Hilfsmittel.
Mit der Menstruationsblutung können wir Frauen dank des Einsatzes verschiedener Hygieneartikel in der Regel gut und offen umgehen.
Auch für den Umgang mit Blasenschwäche gibt es solche Hilfsmittel, über die noch mehr Frauen Bescheid wissen sollten. Eine Marke, die uns wegen ihrer Leichtigkeit und der nachhaltigen Idee gut gefällt, ist ida°s place. Das junge, weibliche Unternehmen aus Berlin stellt Unterwäsche für Frauen mit Blasenschwäche her und setzt sich für die Enttabuisierung des Themas ein.
Genau dies ist auch unsere Herzensangelegenheit.
Frauen mit Blasenschwäche sollen sich nicht verstecken müssen. Es gibt Hilfsmittel, wie die Unterwäsche von ida°s place und Orte zum Austausch mit anderen Betroffenen, wie ihre Facebook Community.
Auch sollte sich keine Frau mit ihrer Harninkontinenz abfinden. Wenn es ein Problem ist, das stört, dann kannst Du mit gezieltem Training deine Beckenbodenmuskeln effektiv trainieren und deine Blasenschwäche verbessern (5). Klicke dich dazu durch unser Angebot.
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Solche Situationen bekommst Du mit dem Beckenbodentraining sicher in Griff. Bis es soweit ist, kannst Du gerne auf unsere Tipps zurückgreifen, als erste Hilfe in der Notsituation quasi.
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Quellen:
- Hannestad YS, Rortveit G, Sandvik H et al (2000): A community bades epidemilogical survey of female urinary incontinece: The norwegian EPINCONT Study. Journal of Clincival Epidemiology 53; 1150 – 1157
- Niederstadt CH, Gaber E (2007): Gesundheitsbericherstattung des Bundes, Harninkontinenz, Heft 39; 16-19
- Rortveit G, Hannestad YS, Daltvet AK et al (2001): age- and type-dependent efeects of parity on urinary incontinece: The norwegian EPINCONT study. Obstet Gynecol 98; 1004 – 1010
- Buchsbaum GM, Duecy EE, Kerr LA et al (2005): Urinary incontinence in nulliparous women and their parous sisters. Obstretics and gynecology 106 (6); 1253 – 1258
- Hay-Smith EJC, Dumoulin C (2006): Pelvic floor muscle training versus no treatment, or inactive control treatments, for urinary incontinence in women (Review). The Cochrane Database of systematic reviews 2006 (1); CD005654